Nach 2 Jahren harter Arbeit hat sich die Enquete-Kommission des Bundestages zum Thema „Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität“ im Abschlussbericht doch der bequemen „weiter-so-Linie“ angeschlossen: Mit „qualitativem“ Wachstum würden die Probleme gelöst.
Das dies „Augenwischerei“ ist, beschreibt ein Artikel im „Klimaretter“ v. 6.6.13: Kein Mut zur unbequemen Wahrheit
Der Artikel bringt vieles auf den Punkt. Allerdings fehlt im Artikel des „Klimaretter“ der Hinweis auf einen weiteren mathematischer „Denkfehler“ im Abschlussbericht der Kommission:
- Das „Wachstum“ wird prozentual vom Bruttoinlandprodukt gemessen. Dies bedeutet: Exponentielles Wachstum!
- Wie aber soll „qualitativ“ oder „effizient“ exponentiell gewachsen werden?:
- Praktisch würde dies bedeuten, dass dieses Jahr Motoren entwickelt werden müssten, welche z.B. 1 L weniger auf 100km verbrauchen. Das kommende Jahr müssten Motoren entwickelt werden, welche nochmal 1,2 Liter weniger verbrauchen. Also insgesamt schon 2,2 Liter weniger als zu Beginn.
- -> Nach kurzer Zeit müsste die Physik ausgetrickst werden und ein Motor mit einem negativen Benzinverbrauch entwickelt werden.
Qualitatives oder „effizientes“ Wachstum geht nur degressiv! Niemals exponentiell! Das bedeutet, das wir rein mathematisch am Ende doch bei einem Wachstum um die 0 ankommen müssen!
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